Aktuelles

November 2015

In diesem Jahr entschließt sich die Firmenleitung der an 4 Standorten in Norddeutschland ansässigen Firma TC Hydraulik – anstatt einzelner Weihnachtspräsente für Ihre Kunden – Spenden an gemeinnützige Organisationen zu überreichen. Das Team wird auf unseren Verein „Schulprojekt Bangladesch – Kala Gazi Grundschule e. V.“ aufmerksam und möchte helfen.

     Eine ausgewählte Delegation des familiengeführten Unternehmens überreicht unseren beiden Vorsitzenden des Vereins, Doris und Humayaun Kabir, die großzügige Spende von 1000,- Euro direkt an einem der ortsansässigen Standorte in Heide/Kreis Dithmarschen.

     Doris und Humayaun berichten von der aktuellen Lage in Bangladesch und bedanken sich ganz herzlich auch im Namen der Schülerinnen und Schüler der Schule. Sie sind begeistert von der Idee und freuen sich, dass der Scheck auch von Kindern mit überreicht wird und so in frühen Jahren schon ein Bewusstsein für das Verständnis für Menschen in Not geschaffen wird.

 Vielen Dank!

Wir erhalten ein kleines Video zum Unterricht in der Schule. In seiner Einfachheit zeigt es die Realität in Bangladesh so wie sie ist. Die Schule macht einen Unterschied im Leben der Kinder.

So sah es in den Städten aus - ein  Zeitungsfoto
So sah es in den Städten aus - ein Zeitungsfoto

September/Oktober 2015

Schon im Anflug auf das Land bietet sich ein verheerendes Bild.

Videos von der Situation:

ITN     BanglaProkash4

Großteile des Landes stehen unter Wasser. Von den 54 Destrikten des Landes sind 26 überflutet.

     Die Brisanz vor Ort verschärft sich zunehmend, weil die Regierung des Landes keine umfassenden Strategien und Hilfsaktionen bereithält. Die Menschen im Land sind auf externe Hilfe angewiesen.

     Die Monsoon-Regenfälle dauern länger als es normalerweise der Fall ist. Das Schulgebäude bleibt nicht verschont. Die langanhaltenden Regenfälle machen vor der leichten Baukonstruktion des Gebäudes keinen Halt. Der Lehmboden ist angegriffen. Von der Decke aus findet das Wasser an manchen Stellen seinen Weg. Am Dach und im Bereich der Wände sind umfangreichere Reparaturmaßnahmen erforderlich. Mit Hilfe der Spenden und der Unterstützung ortsansässiger Kontaktpersonen sind Doris und Humayaun in der Lage die notwendendigen Reparaturen über ortsansässige Firmen zu organisieren. Die Wände und das Dach werden weitestgehend mit Wellblech abgedichtet.

     Die nahezu täglichen Regenfälle und Unwetter erschweren vielen Schülerinnen und Schülern den Zugang zur Schule. Sie nehmen die widrigen Umstände hin und kommen trotzdem zum Unterricht. Einige Schüler kommen mit Booten. Schülerinnen und Schüler aus angrenzenden überfluteten Gebieten haben kein Durchkommen. Sie sind traurig, weil sie dem Unterricht fern bleiben müssen.

     Geplante Feierlichkeiten vor Ort fallen buchstäblich ins Wasser.


The Guardian: Fotos aus Bangladesh


Daten und Fakten zur jüngeren Entwicklung in Bangladesh von der BBC (in englischer Sprache)

Der viele Regen hat an der Grundschule das Erdreich teilweise abgetragen (rechts unten sichtbar).
Der viele Regen hat an der Grundschule das Erdreich teilweise abgetragen (rechts unten sichtbar).

September 2014

Humayaun besucht unsere Schule vor Ort. Zwei weitere Seitenwände aus Bambus werden erneuert. Elf neue Schülerinnen und Schüler werden eingeschult. Die Einschulung wird in einem gemeinsamen Festakt gefeiert. Es werden Schuluniformen für die neuen Schülerinnen und Schüler genäht und bestehende Schuluniformen ergänzt. Der Bestand an Schreibpulten und Stühlen wird aufgestockt.                                                     

Dezember 2013

Doris und Humayaun planen die Reise nach Bangladesh, um im Projekt vor Ort nach dem Rechten zu sehen. Im Land kommt es zu politischen Unruhen. Die Reise wird auf das folgende Jahr verschoben. Verwandte kümmern sich vor Ort um die Verwaltungsangelegenheiten der Schule. Traurigkeit auf allen Seiten, weil der Besuch abgesagt werden muss.

Oktober 2012

Humayaun schaut im Projekt vor Ort nach dem Rechten. Durch langanhaltende Monsumregenfälle werden einige Reparaturen fällig. Ein Drittel des Blechdaches muss nach einem Wirbelsturm erneuert werden. Zwei Hauswände des Schulgebäudes müssen ausgetauscht werden.

Juni 2012

Der Verein "Schule Rangunia e.V." ist gegründet. Im Juli dürften auch die letzten bürokratischen Hürden genommen sein. Alle Spenden sind nun steuerlich absetzbar.

Mai 2012

Die Schule ist endlich staatlich anerkannt - ein wichtiger Meilenstein für die Nachhaltigkeit unserer Arbeit! Unsere erneute Kontaktaufnahme mit Entscheidungsträgern und das Nachhaken unserer Kontaktpersonen in Dhaka waren erfolgreich.

März 2012

Wir reisen nach Bangladesh. Nazir liegt im Sterben. Wir wollen ihn auf seinem letzten Weg begleiten und gemeinsam mit den Verwandten bei der Beisetzung trauern. In der Schule geht das Leben weiter. Einige Kinder haben für uns Billder gemalt. Was sie für uns aufgeschrieben haben, steht auf der Seite "Kinder kommen zu Wort".

Februar 2012

Wir besuchen unser Projekt in Rangunia, Chittagong und knüpfen in Dhaka Kontakte zu einem Mitarbeiter der GIZ. Vielleicht ergeben sich in der Zukunft Kooperationsmöglichkeiten. Nach unserer Rückkehr werden wir mit Hochdruck an der Gründung eines gemeinnützigen Vereines arbeiten, mit dem wir "unsere" Schule im Ausland besser unterstützen können. Für Ihre Spenden können Sie dann eine Spendenquittung erhalten, die Sie beim Finanzamt steuerlich geltend machen können.